Die wichtigsten Regeln zum Laufen im Winter


Bunte Herbst-Blätter, kalter Wind - jetzt dauert es nicht mehr lange bis zum ersten Schnee. Viele Menschen sind der Überzeugung, Läufer sässen in der kalten Jahreszeit bei Rutsch- und Erkältungsgefahr hinter dem warmen Ofen oder trainierten ausschliesslich im Fitness-Studio. Eingefleischte Läufer wissen: Der Winter ist die ideale Jahreszeit, um eine gute Ausdauer-Basis aufzubauen. Dabei werden auch noch die Abwehrkräfte gestärkt - vorausgesetzt der Läufer wählt die richtige Kleidung. Hier erfahren Sie, wie Sie bei Dunkelheit, Regen, Schnee und Eis mit ebenso viel Spass laufen wie im Sommer.

Das ideale Winter-Training

Erfahrene Läufer liegen im Winter nicht auf der faulen Haut, Anfänger sollten es ihnen gleich tun und die langen, ruhigen Läufe für den Winter reservieren. Das optimale Wintertraining besteht daher für Freizeitjogger und Profis in der Stärkung ihrer Ausdauer-Basis. Salopp ausgedrückt bedeutet dies: Laufen Sie nicht zu schnell, trainieren Sie nicht zu hart, aber machen Sie auch keinen Winterschlaf.

Laufen hilft gegen Erkältungen und Dauer-Frieren

Läufer ernten auf ihren Winterlaufrunden hin und wieder mitleidige Blicke von verschnupften Passanten, die sich nicht vorstellen können, wie einer bei diesem Wind und Wetter freiwillig Ausdauersport betreibt. Dabei ist regelmässiges Ausdauertraining nicht nur gesund für das Herz-Kreislaufsystem, sondern auch die beste Unterstützung für ein gut funktionierendes Immunsystem. Sie können es selbst ausprobieren: Laufen Sie regelmässig ein-, zwei- oder dreimal pro Woche und schon bald werden Sie merken, dass Sie seltener erkältet sein werden. Ausserdem werden Sie noch etwas feststellen: Sie frieren weniger, aus dem einfachen Grund, weil Sie mit regelmässigem Lauftraining viel besser durchblutet sind (auch noch Stunden nach dem Lauf) als Nichtläufer.

Erkältungsgefahr nach dem Laufen

Vor allem Laufeinsteiger machen häufig den Fehler, nach dem Laufen noch lange mit ihren Laufkollegen im Kalten zu stehen, um sich zu unterhalten. Auf diese Weise steigt das Erkältungsrisiko nach dem Laufen enorm. Denn kurz nach einem längeren Lauf ist das Immunsystem temporär geschwächt. Was nicht weiter schlimm ist, sofern Sie sich postwendend nach dem Lauf unter die warme Dusche begeben. Das heisst: keine Dehnübungen nach den Läufen draussen, keine langen Gespräche. Laufeinsteiger geben nicht selten an, sich während des Laufens jedoch nicht unterhalten zu können und dies dann nach dem Lauf nachzuholen. Dies ist ein Irrglaube: Einsteiger oder Laufprofi, man sollte stets so laufen, dass noch genügend Luft für eine Unterhaltung während des Laufens bleibt. Ist dies nicht der Fall, laufen Sie schlichtweg zu schnell


Quelle
http://runnersworld.t-online.de


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