Eine starke Körpermitte


In einer Gesellschaft, in der viele den ganzen Tag sitzen, sind Hüftprobleme vorprogrammiert. Auch Läufer leiden häufig darunter, denn die Hüfte als das grösste Gelenk des Körpers ist neben dem Knie besonders anfällig für Verschleiss.

Mögliche Gründe für Hüftprobleme

Unter anderem kann eine unausgewogene Körperstatik zu Problemen führen, nicht selten in Zusammenhang mit einem unzureichenden Muskelkorsett. Dieses sollte eigentlich die Gelenke schützen, durch fehlende Belastung verkümmert es jedoch mit der Zeit.

Wenn die Kraft im Körperzentrum fehlt

Die Körperspannung fehlt, der Oberkörper ist abgeknickt und die Beine bewegen sich unkoordiniert unter dem Körper. Dies lässt sich bei vielen Läufern beobachten, wenn sie nach einem anstrengenden Tag in die Laufschuhe geschlüpft sind und loslaufen. Lauftrainer sprechen von einer "sitzenden" Laufhaltung. Zu beobachten ist diese Haltung übrigens noch besser im Stand: Orthopäden sprechen von der so genannten "Easy Standing Position". Zu Deutsch: Der Körper sackt in sich zusammen statt sich aufzurichten. Statt die Hüfte beim Laufen nach vorne zu drücken und den Körper unter Spannung zu setzen, knickt der Körper in der Hüfte ein, der Hintern wird nach hinten gestreckt. Ursache ist eine mangelnde Rumpfmuskulatur.

Einseitige Belastung

Laufsport ist eine Bewegungsform, die für sich genommen nicht zur Gelenkabnutzung führt. Allerdings kann eine einseitige Belastung, wie sie das Laufen darstellt, zu Veränderungen der Muskulatur im Becken- und Hüftbereich führen - sofern keine ausreichende Kräftigung der Muskulatur in diesem Bereich erfolgt. Warten Sie besser nicht, bis die ersten Probleme auftreten, beugen Sie stattdessen lieber vor. Bauen Sie rechtzeitig die nötige Spannung in Ihrem Körperzentrum auf: Davon wird auch Ihr Laufstil profitieren.

Hüfte und Rücken 7 Übungen für eine starke Körpermitte
Ein starker Rücken Einfache Übungen für Zuhause


Quelle
http://runnersworld.t-online.de


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